Zeigen im Sophien- und Hufeland-Klinikum eine Auswahl ihrer Arbeiten: Sabine Wendt, Mathias Rößler, Gabriele Nolde, Bernd Willecke, und Frank Heidemann (von links). Foto: Thomas Müller
„Kunst macht Freu(n)de“: Unter diesem Motto wurde im Sophien- und Hufeland-Klinikum die jüngste Ausstellung aus der Reihe „Kunst im Krankenhaus“ eröffnet.
Der Weimarer Künstlergruppe gehören Sabine Wendt, Gabriele Nolde, Mathias Rößler, Bernd Willecke und Frank Heidemann an. Alle Mitglieder haben die Schule des renommierten Künstlers Roger Bonnard durchlaufen und dabei das Profil für ihre künstlerische Arbeit geschärft. Ein Markenzeichen der zahlreichen Werke, die von Portraits bis hin zu Landschaften reichen, stellen die sehr ausdrucksstarken Farben dar.
Um sich über ihre Malerei auszutauschen und Gäste zu empfangen, unterhält die Künstlergruppe „kraftvoll“ eine Galerie in der Steinallee 15.
Die Auswahl der Kunstwerke für die Klinik, die auch zum Verkauf freigegeben sind, wurde gemeinsam mit der Weimarer Kuratorin Andrea Dietrich getroffen, die seit dem Jahr 2000 die Ausstellungsreihe im Klinikum betreut. Von jeder Ausstellung werden stets eine oder mehrere Kunstwerke für die Sammlung des Klinikums angekauft und sind seitdem in vielen Bereichen des Gebäudes öffentlich präsent. Die ausgewählten Arbeiten vereinen sich zu einem qualitätsvollen, farbenfrohen Reigen verschiedenster künstlerischer Techniken und inhaltlicher Stoffe. Die Themen reichen von der Landschafts- und Tierfotografie bis zu ideenreichen Porträts und abstrakten Form- und Farbexperimenten in Tusche, Acryl oder Öl.
Virtuelle Wissensvermittlung für angehende Pflegekräfte [30.04.2020] Die Schulleiterin sitzt im Klassenzimmer, die Schüler sind von zu Hause zugeschaltet: Rosmarie Grunert im Unterricht an der Pflegeschule des Weimarer Klinikums. Gähnende Leere herrscht in den Klassenräumen der Evangelischen Pflegeschule am Sophien- und Hufeland-Klinikum – und doch sind die Schülerinnen und Schüler anwesend und nehmen fleißig am Unterricht teil. Die angehenden Gesundheits- und Krankenpflegerinnen und -pfleger sind virtuell mit ihren Lehrkräften verbunden, kommuniziert wird über eine spezielle Lernsoftware und Webcams. Wenngleich Rosmarie Grunert den Online-Unterricht seit einigen Wochen sehr rege nutzt, sieht die erfahrene Pädagogin darin keine Dauerlösung: „Für das selbstorganisierte Lernen ist diese Unterrichtsform gut geeignet, doch bei der Wissensvermittlung ist auch die Kommunikation mit den Schülern sehr wichtig. Bei aller Freude über die technischen Möglichkeiten ist es für uns alle wesentlich angenehmer und effektiver, gemeinsam in einem Raum zu kommunizieren.“ Zumindest die Abschlussklasse kann sich auf ein gemeinsames Wiedersehen freuen: Am 4. Mai beginnt die letzte Unterrichtswoche vor den Prüfungen – aufgeteilt auf zwei Klassenräume mit jeweils zehn Schülern und ausreichend Abstand, um die aktuellen Hygieneanforderungen zu erfüllen. Wann genau die Schülerinnen und Schüler des ersten und zweiten Lehrjahres zurück auf die Schulbank dürfen, wird sich in den nächsten Tagen klären, hofft Rosmarie Grunert.
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20.04.2024 - 05:00 Uhr |
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