Aktuelles > News/Pressemeldungen > Zuständig fürs Wohlfühlen der Patienten bis zur Ökonomie

Seit 100 Tagen ein wichtiges Team in der Pflegedirektion des Weimarer Klinikums: Susanne Graudenz als neue Pflegedirektorin und ihr Stellvertreterin Diana Fiedler

Es ist eines der wichtigsten Ämter des Klinikums Weimar, das die Krankenhausleitung im Januar zu vergeben hatte: die Leitung des Pflegedienstes, der größten Berufsgruppe im Haus. Nun zieht  die neue Pflegedirektorin, Susanne Graudenz, nach 100 Tagen im Amt eine erste Bilanz.
„Ich bin herzlich in die Familie des Sophien- und Hufeland-Klinikums aufgenommen worden. Ich hatte ausreichend Zeit, in persönlichen Kennenlerngesprächen mit Stationsleitungen, Abteilungsleitungen, Chefärzten und Mitarbeitenden meine Ziele und mein Vorgehen transparent zu machen und konnte von den Erfahrungen meiner Gesprächspartner nur profitieren“, resümiert die neue Amtsträgerin. „Dabei war ich stets positiv beeindruckt von der Identifikation und Loyalität der Mitarbeitenden mit dem Haus und dem hohen Engagement, mit welchem sich viele Mitarbeitenden einbringen. Das Interesse an einer Lösung verschiedener Herausforderungen, die Kreativität bei Problemlösungen und die strukturierte Vorgehensweise sind mir dabei besonders aufgefallen“, lobt Susanne Graudenz. Gleichzeitig sei ihr aus all diesen Gesprächen schnell klar geworden, welche ersten und drängenden Herausforderungen zu meistern sind: Die Strukturierung und Konzeption der geriatrischen Abteilung, die erst im letzten Jahr als neuer Fachbereich des Klinikums eingeführt wurde, die Umsetzung der Pflegepersonaluntergrenzen sowie damit verbundene Änderungen, aber auch die Auseinandersetzung mit ganz alltäglichen Fragestellungen, wie das Ausfallmanagement oder die Besetzung offener Stellen.

„Der Blick muss in die Zukunft gehen.“
Als Pflegedirektorin reicht ihr Aufgabenfeld vom „Wohlfühlen der Patienten“ bis zur Ökonomie: Die 47-jährige Thüringerin ist verantwortlich für alle Abläufe, die das Pflegepersonal betreffen, ist für die Patientenversorgung von der Aufnahme bis zu Entlassung in Zusammenarbeit mit den weiteren Berufsgruppen zuständig. Neben der Qualitätssicherung gehört zu ihrer täglichen Arbeit, den Personalbedarf zu bemessen und – wie auch immer es notwendig wird – bereit zu stellen. Neben den über 420 Pflegekräften am Haus unterstehen ihr auch die Mitarbeitenden des Sozialdienstes, des Funktionsdienstes sowie die Hebammen des Klinikums.

 „Wir müssen uns Aufgaben und Projekten stellen, um zukunftsfähig voranschreiten zu können und dabei Innovation und Erfahrung mit Augenmaß vereinen“, bilanziert Graudenz weiter. Bereits in ihrer Antrittsrede vom 9. Januar 2019 machte die in Jena geborene Diplom-Pflegewirtin deutlich, dass sie die Ärmel hochgekrempelt hat, bereit ist Probleme anzupacken und Lösungsansätze zu finden. Insgesamt sieht sie das Klinikum für die kommenden Herausforderungen gut gerüstet. Der Blick müsse aber in die Zukunft gehen. Als großes Thema nannte sie den Fachkräftemangel in der Pflege. „Ich bin der Überzeugung, dass die Herausforderung der Zukunft bereits vor einiger Zeit begonnen hat: gut ausgebildete, engagierte und zufriedene Mitarbeiter zu finden, zu binden, zu entwickeln und gesund zu erhalten. Dafür benötigen wir Konzepte, um die schwierigen Rahmenbedingungen in der gesundheitspolitischen Gesamtlage gestalten zu können, damit wir uns nicht nur von unseren Mitbewerbern in der Qualität, sondern auch im Umgang mit Mitarbeitenden und Patienten positiv abheben.“

Zur Person
Susanne Graudenzs beruflichen Startpunkt markiert ihre Krankenschwesterausbildung (1988-1991) an der Medizinischen Fachhochschule in Jena. Anschließend war sie als Krankenschwester und Praxisanleiterin am Jenaer Universitätsklinikum tätig, bis sie 2005 am Uniklinikum Jena in der Stabsstelle der Pflegedirektion und der Leitung des Kliniksozialdienstes arbeitete. In den Jahren von 2002 bis 2007 absolvierte sie ein berufsbegleitendes Studium im Bereich Pflegewissenschaft/Pflegemanagement an der Fachhochschule Jena, um ihren Abschluss als Diplom-Pflegewirtin zu erlangen. Erfahrungen als Pflegedirektorin konnte Susanne Graudenz in den letzten Jahren 2011 bis 2015 in verschiedenen Krankenhäusern und Kliniken ausbauen. Bevor sie letztendlich die Position am Weimarer Klinikum annahm, war sie drei Jahre für die Asklepios Harzkliniken an drei Standorten tätig und hatte dort die „zukunftsoffensive Pflege“ mitentwickelt. Susanne Graudenz übernahm das Amt von Schwester Christine Grau, die diese Position 20 Jahre lang mit persönlicher Hingabe und großen Verantwortungsbewusstsein meisterte. Der Pflegedienst im Sophien- und Hufeland-Klinikum Weimar ist von einer christlich-diakonischen und humanistisch-ethischen Weltanschauung geprägt. Unsere 422 Schwestern und Pfleger stehen unseren Patienten Tag und Nacht während Ihres stationären Aufenthaltes zur Verfügung. Ein wesentlicher Bestandteil der Pflegearbeit am Weimarer Klinikum ist es, sich der Sorgen, Nöte und Ängste der Patienten anzunehmen und ihnen den stationären Aufenthalt so angenehm wie möglich zu gestalten. Dabei steht der Patient als Mensch in seiner Individualität im Mittelpunkt. Die individuelle Betreuung unserer Patienten erfolgt medizinisch, pflegerisch, therapeutisch, sozial und auf Wunsch auch seelsorgerisch. Eine sachgerechte, freundliche und offene Kommunikation bildet dafür die Grundlage.

Vom Pochen, Stechen und Dröhnen [07.03.2019]

Vom Pochen, Stechen und Dröhnen
Weimarer Oberarzt informiert über die Volkskrankheit Kopfschmerzen

Weimar. Zur kostenfreien Informationsveranstaltung „Volkskrankheit Kopfschmerzen – ohne richtige Diagnose keine erfolgreiche Therapie“ lädt das Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum am Mittwoch, den 13.03.2019, herzlich ein. Ab 16 Uhr referiert Dr. med. Uwe Habenicht, Oberarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie, im Seminarraum neben der Cafeteria des Klinikums. Der Vortrag informiert Sie über die wichtigsten Kopfschmerzerkrankungen und die Möglichkeiten einer gezielten und effektiven Behandlung.

Etwa sieben von zehn Deutschen leiden unter immer wiederkehrendem Kopfschmerz. Etwa vier bis fünf Prozent der Bevölkerung haben sogar täglich damit zu kämpfen. Kopfschmerzen gehören deshalb neben Rückenleiden zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen. „Sie sind belastend und stören den Alltag in besonderem Maße, insbesondere, wenn sie nahezu regelmäßig und sehr heftig auftreten“, weiß Dr. Habenicht aus seiner langjährigen Klinikerfahrung.

Die Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie des Weimarer Klinikums bietet umfassende Diagnostik und Behandlung aller Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems nach neuesten medizinischen Standards an. Jährlich profitieren hier die Patienten von der Arbeit eines engagierten Teams, das eine patientenorientierte und qualitativ hochwertige Betreuung sowie optimale multimodale Behandlung ermöglicht. Die Behandlung erfolgt in enger Kooperation mit den Kliniken für Innere Medizin und Anästhesie/Intensivmedizin sowie dem Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin. Zur hochmodern ausgestatteten Klinik gehört ebenfalls eine Schmerz-Spezialstation, die sogenannte NONPain-Unit.

  
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