Aktuelles > News/Pressemeldungen > „Herzlich, intensiv und voller Humor“ - Letzer Schultag an der Krankenpflegeschule

Noch eine humorvolle Einlage vor der Examensphase: die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger der Evangelischen Pflegeschule am Sophien- und Hufeland-Klinikum.

Einmal kurz durchatmen und dann geht es in die heiße Phase: Nach einer intensiven Ausbildungszeit haben die Schülerinnen und Schüler der Evangelischen Krankenpflegeschule am Sophien- und Hufeland-Klinikum ihren letzten Schultag gefeiert.

 Gemeinsam mit Klassenleiterin Katrin Traut ließen die angehenden Gesundheits- und Krankenpfleger die zurückliegenden drei Jahre Revue passieren. Dabei haben alle Schülerinnen und Schüler ihre Gedanken zur Ausbildungszeit auf einem Blatt Papier notiert. Während sich einige Aussagen wie „Die Zeit verging wie im Flug“ deckten, sind auch sehr vielfältige und emotionale Statements entstanden. So schrieb eine Schülerin: „Es war die schönste Zeit im Leben. Man fühlt sich geborgen“, eine andere notierte: „Die Ausbildung an dieser Schule war herzlich, intensiv und voller Humor“ und ein weiterer Mitschüler vermerkte „Man geht mit offeneren Augen durch die Welt. Man achtet viel mehr auf das Befinden anderer.“ Durch Aussagen wie diese fühlt sich Katrin Traut in der Arbeit des Pflegeschulteams bestätigt: „Für uns ist es immer etwas ganz Besonderes, die Schülerinnen und Schüler in ihrer Entwicklung vom Ausbildungsbeginn bis zum Examen zu begleiten. Für uns ist es wichtig, ihnen neben dem nötigen Wissen auch einen Blick über den Tellerrand zu ermöglichen und ihnen zu zeigen, dass sie durch persönliches Engagement einen wertvollen Beitrag für die Gesellschaft leisten können.“

Jetzt folgt die anspruchsvolle Examensphase, in der die Aspiranten ihr erworbenes Wissen in Theorie und Praxis unter Beweis stellen müssen. Wer die Ausbildung erfolgreich abschließt und dem Weimarer Klinikum treu bleiben möchte, hat sehr gute Karrierechancen:  „Die Ausbildung von Pflegekräften nimmt in unserem Haus seit jeher einen sehr großen Stellenwert ein. Angesichts des immer weiter steigenden Bedarfs an Fachkräften sind wir froh, den Nachwuchs aus unseren eigenen Reihen rekrutieren zu können“, berichtet die Leiterin der Pflegeschule, Oberin Rosmarie Grunert.

 

 

Medizinisches Zentrum mit breitem ambulanten Angebot in Weimar-West eröffnet  [16.01.2020]

Der Schlüssel zum Erfolg: Weimars Oberbürgermeister Peter Kleine, Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach und MVZ-Leiterin Gabriele Grosam mit dem Geschäftsführer der Wohnstätte, Udo Carstens (von links) vor dem neuen medizinischen Zentrum in Weimar-West
Foto: Thomas Müller

Helle Räume, großzügig gestaltete Patientenbereiche und eine moderne Einrichtung:  Auf einer Nutzfläche von über 2.000 Quadratmetern wird den Bewohnern von Weimar-West im neuen medizinischen Zentrum in der Berliner Straße seit Jahresbeginn ein breit gefächertes medizinisches Angebot unter einem Dach geboten. Jetzt wurde der Schlüssel für das neue Gebäude anlässlich einer Feierstunde offiziell vom Bauherrn, der Weimarer Wohnstätte GmbH, an die Sophien- und Hufeland-Klinikum gGmbH als Mieter übergeben.

Im gerade fertig gestellten Turnraum begrüßte Tomas Kallenbach rund 130 geladene Gäste – darunter niedergelassene Ärzte sowie Vertreter aus Politik, Kirche und Gesellschaft. Der Geschäftsführer des Sophien- und Hufeland-Klinikums zeigte sich äußerst zufrieden darüber, dass in einer Bauzeit von lediglich 18 Monaten das einstige Gebäude der Albert-Schweitzer-Grundschule durch einen Teilabriss sowie umfangreiche Um- und Neubaumaßnahmen in ein modernes medizinisches Zentrum „verwandelt“ wurde, das „optimal auf die Bedürfnisse der Nutzung als medizinisches Zentrum ausgerichtet“ sei und damit „beste Voraussetzungen für ambulante Leistungsangebote“ erfülle.  

Der Geschäftsführer der Weimarer Wohnstätte, Udo Carstens, übergab symbolisch einen überdimensional großen Schlüssel an Tomas Kallenbach und ließ die Entwicklung des medizinischen Zentrums Revue passieren. Zudem betonte Carstens, dass Wohnstätte und Klinikum mit der „Stärkung der ärztlichen Versorgung im Wohngebiet“ ein gemeinsames Ziel verfolgen. Oberbürgermeister Peter Kleine bezeichnete die Einweihung des medizinischen Zentrums als „super Tag für Weimar und Weimar-West“ und verwies auf die große Bedeutung als Wirtschaftsfaktor.

Die liturgische Einweihung des Gebäudes nahm Klinikseelsorger Rektor Axel Kramme vor.

Im neuen medizinischen Zentrum betreibt die Sophien- und Hufeland-Klinikum gGmbH mit dem Tochterunternehmen Gesundheitszentrum Weimar GmbH vier Praxen des Medizinischen Versorgungszentrums. Dazu zählen die diabetologische Schwerpunktpraxis von Dr. Sandra Pietschmann und Prof. Dr. Harald Schmechel, die Kinderarztpraxis von Dr. Nele Malarski und Esther Leonhardt sowie die Hausarztpraxen Dr. Heiko Bär und Dr. Sandra Regenhardt. Die vier Praxen haben zum Jahreswechsel ihren Standort vom nah gelegenen Straßburger Platz in die Berliner Straße verlagert. Die neuen, großzügigeren Räumlichkeiten bieten für das Personal beste Arbeitsbedingungen und werden dem stetig steigenden  Patientenaufkommen gerecht. Optimierte Raumstrukturen und viele kleine durchdachte Lösungen wie ausreichend Platz  für das Abstellen von Kinderwagen oder getrennte Wartebereiche für „gesunde“ und infektiöse Patienten konnten umgesetzt werden. Der Dank der Geschäftsführung für die Projektleitung und Koordination zwischen Nutzern und Vermieter sowie Architekten galt der Abteilungsleiterin ambulante Versorgung der Gesundheitszentrum Weimar GmbH, Gabriele Grosam. Die Diabetes-Patienten profitieren von einem modernen Schulungszentrum, in dem sie von den Diabetesberaterinnen kompetent betreut werden. Die Ärztliche Leiterin des Medizinischen Versorgungszentrums, Dr. Sandra Pietschmann verwies in ihrer Festrede auf die enge Zusammenarbeit mit dem Klinikum und stellte die Vorteile heraus, die sich dadurch für Patienten und Mitarbeitende ergeben – etwa kurze Wege und einen raschen Informationsaustausch. 

Darüber hinaus befinden sich in dem Gebäude eine Psychiatrisch-psychotherapeutische Tagesklinik und eine Psychiatrische Institutsambulanz. Während des Festaktes hob der Chefarzt der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie, Dr. Richard Serfling, die Wichtigkeit einer guten psychiatrischen und psychotherapeutischen Versorgung hervor. „In der Tagesklinik hier vor Ort werden wir zwei Gruppen anbieten, einerseits für Patienten mit Depressionen, Angsterkrankungen, Traumafolgestörungen, in der anderen Gruppe werden wir uns Patienten mit psychiatrischen Erkrankungen des Alters zuwenden. Damit betreten wir Neuland. Ein vergleichbares Angebot hatte das Sophien- und Hufeland-Klinikum bisher nicht vorgehalten.“ Patienten, die durch eine besonders schwere Form des Leidens gekennzeichnet sind, erhalten in der Psychiatrischen Institutsambulanz, kurz PIA, Unterstützung durch ein multiprofessionelles Team. Charakteristisch für die PIA ist die enge Zusammenarbeit mit den Strukturen der gemeindepsychiatrischen Versorgung, wie Schulamt und Sozialpsychiatrischem Dienst.

Im Anschluss an die offizielle Eröffnung haben zahlreiche interessierte Bürger das Angebot genutzt, während eines Tags der offenen Tür das neue medizinische Zentrum kennen zu lernen und mit dem Personal ins Gespräch zu kommen. 

 

  
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