Inbetriebnahme des neuen Hubschrauberlandeplatzes am Klinikum Weimar
Weimar. Er misst 20 mal 20 Meter und in der Mitte prangt ein weiß eingerahmtes, rotes Kreuz mit einem großen, weißen „H“: Am Sophien- und Hufeland-Klinikum wurde jetzt der neue Hubschrauberlandeplatz in Betrieb genommen.
Das Areal auf dem Dach des Klinikums wurde nach den neuesten EU-Vorgaben erfolgreich umgebaut und durch das Landesverwaltungsamt für den Betrieb freigegeben.
Bei dem Umbau galt es auch, zahlreiche präventive Sicherheitsmaßnahmen umzusetzen.
So wurden zwei hochmoderne Löschmonitore installiert, die bei einem Brand automatisch oder manuell bedient werden können. Das Abwasser auf dem Landeplatz fließt durch eine neu errichtete Abschalteranlage. Dank einer hochmodernen Flugplatzbeleuchtungsanlage können Piloten das Klinikum zudem auch problemlos bei Nacht anfliegen.
„Die meisten unserer Patienten werden mit dem Rettungswagen in unser Klinikum eingeliefert. Doch uns ist es natürlich auch sehr wichtig, schwer verletzte Patienten zu versorgen, die mit dem Helikopter transportiert werden müssen. Gleichermaßen sollen unsere Notärzte schnell und unkompliziert zu einem Einsatz gelangen können“, erklärt Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach.
Während der Bauphase haben die Piloten eine freie Wiese neben dem Klinikum zur Landung genutzt. Dass fortan wieder das Dach des Klinikums genutzt werden kann, freut auch Dr. Jens Reichel. Der Ärztliche Leiter des Rettungsdienstes Weimar hat den neuen Landeplatz begutachtet und erklärt: „Piloten landen lieber auf dem Dach, da es dort weniger Umgebungshindernisse gibt. Zudem profitieren schwer verletzte Patienten am Weimarer Klinikum von kurzen Wegen, denn vom Landepunkt sind es nur wenige Meter bis zum Fahrstuhl des Gebäudes, der direkt in den OP-Bereich oder die Notaufnahme führt.“
Benjamin und Hannah sind Weimars Schaltjahrbabys [02.03.2020] Glücklich über die neuen Erdenbürger: Der kleine Benjamin Sydow mit seinem großen Bruder Constantin, Papa Steffen und Mama Anne sowie Carolin und Robert Krumholz mit Töchterchen Hannah, Schwester Sabine und Assistenzärztin Fabienne Bauer (von links). Kurz nach Mitternacht und kurz vor Mitternacht – neben einem ganz besonderen Datum haben sich die beiden Schaltjahrbabys, die am Sophien- und Hufeland-Klinikum geboren wurden, auch außergewöhnliche Zeiten ausgesucht. Die beiden neuen Erdenbürger sind kerngesund und sind schon jetzt der ganze Stolz ihrer Eltern. Benjamin ist nach Constantin (3) das zweite Kind von Anne und Steffen Sydow aus Bechstedtstraß. Geplanter Geburtstermin war eigentlich der 1. März, doch der kleine Spross hatte es dann plötzlich eilig und wollte einen Tag früher zur Welt kommen. „Erst fanden wir den Geburtstag etwas seltsam, aber jetzt freuen wir uns natürlich, da der 29. Februar ein ganz besonderes Datum ist“, erzählt Carolin Krumholz. Die 25-Jährige ist gemeinsam mit ihrem Ehemann Robert extra aus ihrer Heimatstadt Kahla zur Geburt nach Weimar gefahren. „Ich habe so viel Gutes von der Geburtshilfe gehört, deshalb haben wir uns für das Sophien- und Hufeland-Klinikum entschieden. Wir sind auch sehr glücklich darüber, denn das Personal im Kreißsaal und auf Station hat uns freundlich und kompetent betreut.“ Diese Einschätzung teilt auch Anne Sydow: „Da Constantin bereits hier geboren wurde, war es für uns selbstverständlich, dass auch Benjamin hier zur Welt kommen soll. Wir fühlen uns hier sehr wohl und sind rundum zufrieden“, berichtet die junge Mutter. Das Sophien- und Hufeland-Klinikum zählt zu den drei größten Geburtskliniken Thüringens. Jährlich kommen hier etwa 1.100 Kinder zur Welt. Das erfahrene Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe betreut auch Patientinnen mit Risikoschwangerschaften – etwa bei Schwangerschaftsdiabetes oder einer Beckenendlage. Außerdem ist die Geburtsklinik gemeinsam mit der Kinderklinik des Hauses als Perinatalzentrum Level II klassifiziert. Damit wird eine hohe Versorgungskompetenz für Früh- und Neugeborene bescheinigt. Somit werden im Klinikum Weimar alle Voraussetzungen für eine professionelle Versorgung von Kindern erfüllt, die ab der 29. Schwangerschaftswoche oder mit einem Gewicht ab 1.250 Gramm zur Welt kommen.
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23.04.2024 - 10:37 Uhr |
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