Aktuelles > News/Pressemeldungen > Die Krankenhäuser und ihre Mitarbeiter schlagen Alarm - die Politik muss endlich handeln

Politik und Krankenkassen gefährden die flächendeckende Versorgung der Patienten. Wir rufen Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und seine Kolleginnen und Kollegen in den Ländern auf, die tatsächliche Lage der Krankenhäuser endlich zur Kenntnis zu nehmen:

  1. Die Mitarbeiter im Krankenhaus haben ihren Beruf gewählt, um Menschen medizinisch zu versorgen und pflegerisch zu betreuen. Jeden Tag geht in deutschen Krankenhäusern mehr als eine Million wertvolle Arbeitsstunden der Patientenversorgung
    an die Bürokratie verloren, weil die Kontrollwut der Krankenkassen und die Überregulierung von der Politik nicht gestoppt werden.
  2. Die Mitarbeiter im Krankenhaus versorgen Notfälle und retten Leben rund um die Uhr, auch wenn es einmal eng wird. Die starren Personalvorgaben aus dem Bundesgesundheitsministerium nehmen in Kauf, dass Intensivkapazitäten eingeschränkt werden und Krankenhäuser zukünftig die Aufnahme von Schlaganfallpatienten zeitweise ablehnen müssen.
  3. Die Mitarbeiter im Krankenhaus bemühen sich um korrekte und transparente Abrechnung der Patientenbehandlung
    in einem hochkomplexen und kaum überschaubaren System. Der MDKaber sucht im Auftrag der Krankenkassen und mit
    Rückendeckung der Politik nach den kleinsten Kürzungsmöglichkeiten und sanktioniert die Krankenhäuser mit Strafzahlungen. Die tatsächlich
    geleistete Patientenversorgung bleibt dabei völlig unberücksichtigt.
  4. Die Mitarbeiter im Krankenhaus wollen mit hochwertiger Medizintechnik, Digitalisierung und moderner Infrastruktur eine optimale Patientenversorgung leisten. Die Bundesländer aber verweigern eine ausreichende Investitionsförderung und lassen damit Kliniken und Patienten im Stich.
  5. Die Mitarbeiter der Krankenhäuser sind 24 Stunden in Bereitschaft und für ihre Patienten da. Politik und Krankenkassen ignorieren diese Daseinsvorsorge bei der Finanzierung der Krankenhäuser. Die wohnortnahe Notfallversorgung bricht dadurch gerade in den ländlichen Regionen weg.

Die Träger der Krankenhäuser übernehmen Verantwortung und sind bereit, eine geordnete Weiterentwicklung der Krankenhauslandschaft mitzugestalten. Die Politik muss sich ebenfalls ihrer Verantwortung stellen. Sie trägt die Verantwortung für eine gute und flächendeckende Krankenhausversorgung. Wir rufen den Bundesgesundheitsminister Jens Spahn und die politisch Verantwortlichen in den Ländern dazu auf, mit uns gemeinsam im Rahmen eines Krankenhausgipfels den Dialog über die Zukunft der Krankenhausversorgung in Deutschland zu führen.

Benjamin und Hannah sind Weimars Schaltjahrbabys  [02.03.2020]

Glücklich über die neuen Erdenbürger: Der kleine Benjamin Sydow mit seinem großen Bruder Constantin, Papa Steffen und Mama Anne sowie Carolin und Robert Krumholz mit Töchterchen Hannah, Schwester Sabine und Assistenzärztin Fabienne Bauer (von links).

Kurz nach Mitternacht und kurz vor Mitternacht – neben einem ganz besonderen Datum haben sich die beiden Schaltjahrbabys, die am Sophien- und Hufeland-Klinikum geboren wurden, auch außergewöhnliche Zeiten ausgesucht.
Bereits um 0.08 Uhr erblickte der kleine Benjamin am 29. Februar mit einer Größe von 52 Zentimetern und einem Gewicht von 3.640 Gramm das Licht der Welt. Dann ging es den ganzen Tag über ruhig im Kreißsaal zu und es schien, als gäbe es nur ein Schaltjahrbaby. Doch um 23.40 Uhr war es erneut soweit: Mit ebenfalls 52 Zentimetern und einem Gewicht von 3.610 Gramm kam die kleine Hannah zur Welt. 

Die beiden neuen Erdenbürger sind kerngesund und sind schon jetzt der ganze Stolz ihrer Eltern. Benjamin ist nach Constantin (3) das zweite Kind von Anne und Steffen Sydow aus Bechstedtstraß. Geplanter Geburtstermin war eigentlich der 1. März, doch der kleine Spross hatte es dann plötzlich eilig und wollte einen Tag früher zur Welt kommen.

„Erst fanden wir den Geburtstag etwas seltsam, aber jetzt freuen wir uns natürlich, da der 29. Februar ein ganz besonderes Datum ist“, erzählt Carolin Krumholz. Die 25-Jährige ist gemeinsam mit ihrem Ehemann Robert extra aus ihrer Heimatstadt Kahla zur Geburt nach Weimar gefahren. „Ich habe so viel Gutes von der Geburtshilfe gehört, deshalb haben wir uns für das Sophien- und Hufeland-Klinikum entschieden. Wir sind auch sehr glücklich darüber, denn das Personal im Kreißsaal und auf Station hat uns freundlich und kompetent betreut.“ Diese Einschätzung teilt auch Anne Sydow: „Da Constantin bereits hier geboren wurde, war es für uns selbstverständlich, dass auch Benjamin hier zur Welt kommen soll. Wir fühlen uns hier sehr wohl und sind rundum zufrieden“, berichtet die junge Mutter.

Das Sophien- und Hufeland-Klinikum zählt zu den drei größten Geburtskliniken Thüringens. Jährlich kommen hier etwa 1.100 Kinder zur Welt. Das erfahrene Team der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe betreut auch Patientinnen mit Risikoschwangerschaften – etwa bei Schwangerschaftsdiabetes oder einer Beckenendlage. Außerdem ist die Geburtsklinik gemeinsam mit der Kinderklinik des Hauses als Perinatalzentrum Level II klassifiziert. Damit wird eine hohe Versorgungskompetenz für Früh- und Neugeborene bescheinigt. Somit werden im Klinikum Weimar alle Voraussetzungen für eine professionelle Versorgung von Kindern erfüllt, die ab der 29. Schwangerschaftswoche oder mit einem Gewicht ab 1.250 Gramm zur Welt kommen.
Bei monatlichen Informationsabenden können werdende Eltern den Hebammen, Ärzten und Schwestern Fragen zur Geburt stellen und Wissenswertes über die verschiedenen Entbindungsmöglichkeiten erfahren. Der nächste Informationsabend steht am Donnerstag, 19. März um 18 Uhr im Foyer neben der Cafeteria des Klinikums auf dem Programm.

 

 

 

  
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