Aktuelles > News/Pressemeldungen > Schmerzspezialstation am Weimarer Klinikum eröffnet

Neue Schmerz-Spezialstation „NONPain-Unit“ am Klinikum Weimar eröffnet

Weimar. Das Weimarer Klinikum ist das einzige Akutkrankenhaus deutschlandweit, das über eine von Orthopäden und Neurologen gemeinsam geleitete Schmerz-Spezialstation verfügt. Am 18. Januar 2012 fand die Eröffnung der NONPain-Unit mit geladenen Gästen statt.

Auf der NONPain-Unit des Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikums werden Patienten mit akuten und chronischen Schmerzzuständen behandelt. Oft liegen bereits aus dem ambulanten Bereich mehrere, über einen langen Zeitraum erhobene Diagnosen von Sezialisten verschiedener Fachgebiete vor. Bei letztlich ungeklärten und/oder therapieresistenten Schmerzzuständen bietet die NONPain-Unit eine neue und vielversprechende Option: durch intensive interdisziplinäre Diagnostik und Therapie doch noch einen Behandlungserfolg zu bewirken.

„Wir gehen neue Wege, um ein hohes Ziel zu erreichen: Schmerzminderung oder im Idealfall Schmerzfreiheit.“, berichtet PD Dr. Rolf Malessa, Chefarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie. Grundlage dafür bildet ein individuell zugeschnittenes Behandlungskonzept, das bei Bedarf unter anderem durch Entspannungsübungen, Ergotherapie, Bewegungsbad und/oder Nordic Walking erweitert werden kann.

Vor einer erfolgreichen Therapie steht jedoch immer die korrekte Diagnose. Gerade bei Patienten mit chronischen Schmerzen gerate diese medi¬zinische Grundregel leicht aus dem Blick, so der Chefarzt weiter. Da chronische Schmerzen zur Ausbreitung, zum Teil sogar zur Generalisierung neigen, wird die Beantwortung der Frage nach der primären Ursache und einer optima¬len Therapie tatsächlich immer schwieriger. Die NONPain-Unit bietet hier neben einer subtilen neurologisch-orthopädischen Diagnostik das gesamte schmerztherapeutische Spektrum, von der gezielten thera¬peutischen Intervention bis hin zur multimodalen Schmerztherapie. Moderne Therapieverfahren wie das Biofeedback und Work Hardening stehen zur Verfügung, um auch die Selbsthilfefähigkeit der Patienten nachhaltig zu stärken.

Insgesamt verfügt die Station über 27 Betten. Das Team der Neurologen und Orthopäden wird zusätzlich unterstützt durch die Schmerzspezialisten aus der Klinik für Anästhesie, der Abteilung für Psychosomatik, dem Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin, unseren Physio- und Ergotherapeuten und nicht zuletzt durch das engagierte Pflegeteam.

 

„Bildträume“ im Weimarer Klinikum: Ausstellungseröffnung mit Künstler Klaus Nerlich  [27.05.2019]

Unter dem Titel „Bildträume“ wurde die neue Ausstellung  aus der Reihe „Kunst im Krankenhaus“, kurz KIK, im Flur der Radiologie des Sophien- und Hufeland-Klinikums eröffnet. Gezeigt werden Kunstwerke von Prof. Klaus Nerlich. Der renommierte Weimarer Künstler hat eine Vielzahl an Fotografien durch digitale Bildbearbeitung verfremdet. So werden Innen- und Außenräume aus Weimar, Berlin und verschiedenen italienischen Orten präsentiert. Der gebürtige Erfurter ist seit vielen Jahren als Künstler mit eigener Galerie an der Ackerwand und Kunstlehrer an der Mal- und Zeichenschule in Weimar und auch überregional anerkannt. So engagiert sich Klaus Nerlich im Vorstand des Bundesverbands Bildender Künstler und im Kulturrat Thüringen.
 
Die Auswahl der malerischen Arbeiten für die Klinik, die auch zum Verkauf freigegeben sind, hat Klaus Nerlich gemeinsam mit der Weimarer Kuratorin Andrea Dietrich getroffen, die seit dem Jahr 2000 die Ausstellungsreihe im Klinikum betreut. Für den studierten Architekten ist es bereits die zweite Ausstellung: Vor einigen Jahren hat er bereits in der Reihe „Kunst im Krankenhaus“ eine Auswahl seiner Zeichnungen präsentiert.
Von jeder Ausstellung werden stets eine oder mehrere Kunstwerke für die Sammlung des Klinikums angekauft und sind seitdem in vielen Bereichen des Gebäudes öffentlich präsent. Die ausgewählten Arbeiten vereinen sich zu einem qualitätsvollen, farbenfrohen Reigen verschiedenster künstlerischer Techniken und inhaltlicher Stoffe. Die Themen reichen von der Landschafts- und Tierfotografie bis zu ideenreichen Porträts und abstrakten Form- und Farbexperimenten in Tusche, Acryl oder Öl.

  
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