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Infos für werdende Eltern – Termine für das Jahr 2014

Weimar. Zum monatlichen Informationsabend für werdende Eltern lädt das Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum auch im Jahr 2014 wieder herzlich ein. Der erste Termin des neuen Jahres ist Donnerstag, der 16. Januar. Die kostenfreie, monatlich stattfindende Veranstaltung für interessierte Schwangere und ihre Partner beginnt immer um 18 Uhr im Foyer des Klinikums. Eine Anmeldung ist nicht nötig.

Im Rahmen dieser Veranstaltung wird das ganzheitliche-familienorientierte Konzept der sanften Geburt vorgestellt. Im Anschluss können die Besucher den Kreissaal, die Station der Geburtshilfe und ein Familienapartment besichtigen. Weiterhin informieren die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über das vielschichtige Leistungsangebot und beantworten Fragen. Die Veranstaltung bietet die Möglichkeit Informationen über Sprechstunden, wie zum Beispiel die Hebammen- und Akupunktursprechstunde zu erhalten. Auch die Anmeldemodalitäten für Geburtsvorbereitungs- oder Rückbildungskurse, Babymassagen, Krabbelgruppen und Babyschwimmen sind Inhalt dieser Veranstaltung.

Termine Informationsabende 2014:
16.01.14
27.02.14
20.03.14
17.04.14
15.05.14
19.06.14
17.07.14
21.08.14
18.09.14
23.10.14
20.11.14
18.12.14

Zertifizierte Früherkennung von Gebärmutterhalskrebs  [28.05.2020]

In der gynäkologischen Dysplasie-Sprechstunde: Der Weimarer Chefarzt Dr. Jörg Herrmann im Gespräch mit einer Patientin. 
Foto: Thomas Müller

Etwa 4.500 Frauen in Deutschland erhalten jährlich die Diagnose Gebärmutterhalskrebs. Bestimmte Zellveränderungen – sogenannte Dysplasien – können eine Vorstufe der Erkrankung darstellen, die sich im Verlauf zwischen sieben und 20 Jahren zu einem bösartigen Tumor weiter entwickeln kann. Daher besteht ausreichend Zeit, diese Vorstufe zu erkennen und zu behandeln.

In Deutschland werden nach auffälligen Gebärmutterhalsabstrichen pro Jahr etwa 100.000 Konisationen durchgeführt. Diese operativen Eingriffe am Muttermund können das Risiko für Frühgeburten erhöhen und sind daher vor allem für junge Frauen mit noch nicht abgeschlossener Familienplanung bzw. Kinderwunsch problematisch. Der Chefarzt der Klinik für Gynäkologie und Geburtshilfe am Sophien- und Hufeland-Klinikum, Dr. Jörg Herrmann, verfügt über langjährige Erfahrungen auf diesem Gebiet. Er bietet seinen Patientinnen eine sogenannte gynäkologische Dysplasie-Sprechstunde an. Diese Sprechstunde wurde kürzlich von der Deutschen Krebsgesellschaft erfolgreich zertifiziert.

Die Hauptursache für die Dysplasien – also die Zellveränderungen am Gebärmutterhals oder im äußeren Genitalbereich – stellen Humane Papillomviren (HPV) dar. Diese Viren sind besonders bei jungen Frauen verbreitet und werden unter anderem durch Geschlechtsverkehr übertragen. Die meisten Frauen infizieren sich im Laufe ihres Lebens mit HPV. Meist gelingt es dem Immunsystem, das Virus zu bekämpfen. Auch bei auffälligen Abstrichen kann anhand der Untersuchung in der Dysplasie-Sprechstunde häufig Entwarnung gegeben werden. Manchmal handelt es sich auch nur um harmlose Entzündungen. „Aber auch leichte Dysplasien, also leichtgradige Krebsvorstufen, haben eine sehr hohe, bis zu 70-prozentige spontane Rückbildungstendenz und man kann erst einmal abwarten“, erklärt Dr. Herrmann. „Die Sprechstunde zielt also einerseits darauf ab, Krebsvorstufen rechtzeitig vor der Entstehung von Krebs zu erkennen und zu behandeln, andererseits sollen dadurch unnötige Operationen vermieden werden“, führt der erfahrene Mediziner weiter aus.

Patientinnen, bei denen der Zellabstrich der frauenärztlichen Vorsorgeuntersuchung ein unklares beziehungsweise auffälliges Ergebnis aufweist, können mit einer Überweisung ihres niedergelassenen Gynäkologen unter der Rufnummer 03643/57-1600 einen Termin für die Dysplasie-Sprechstunde vereinbaren.

 

 

  
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