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Schaufensterkrankheit im Fokus

Weimar. Die Schaufensterkrankheit ist eine Stunde lang Thema des nächsten Gesundheitsforums am Mittwoch, dem 16. Juli 2014, um 16 Uhr im Sophien- und Hufeland-Klinikum. Der Radiologe Privatdozent Dr. med. Jens-Peter Heyne, Oberarzt der Klinik für Radiologie und Nuklearmedizin, spricht im Seminarraum neben der Cafeteria über die Ursachen, das Vorkommen und den Verlauf der Erkrankung. Außerdem wird er auf wesentliche Aspekte der Vorbeugung des Krankheitsbildes eingehen. Die Teilnehmer erhalten zudem die Möglichkeit, mehr über die heutige bildgebende Gefäßdiagnostik und die Behandlung durch den Radiologen zu erfahren. Verschiedene Materialien zur Blutgefäßdarstellung und -behandlung liegen zum Anschauen und Anfassen bereit.

Die Schaufensterkrankheit (Claudicatio intermittens) ist ein Symptom der fortgeschrittenen Arteriosklerose in den Beinarterien. Sie führt zu Schmerzen, die durch den verminderten Blutfluss entstehen. Vergleichbar mit dem Vorgang des  Schaufensterbummels müssen die Patienten nach einer gewissen Gehstrecke stehen bleiben, bis der Schmerz nachlässt. Behandelt wird mit Medikamenten, interventioneller Gefäßerweiterung mittels Ballonkatheter oder Wiedereröffnung mit Einsetzen einer Gefäßstütze durch den Radiologen. Steckt die Erkrankung sprichwörtlich über längere Strecken in den Beinen, wird operiert. In vielen Fällen können damit die Beschwerden gebessert oder beseitigt werden. Die Erfassung dieser Einengungen und Verschlüsse der Becken-Bein-Arterien ist insbesondere auch bei Diabetikern wichtig, da hier durch eine rechtzeitige Behandlung diabetische Ulzera schneller abheilen und große Amputationen vermieden werden können.

Die Veranstaltung des Sophien- und Hufeland-Klinikums richtet sich an alle Interessierten und ist kostenfrei. Das nächste Thema des Gesundheitsforums Weimar im September wird sich mit Therapieansätzen bei Angststörungen beschäftigen.

28.02.2020 - Spende statt Abschiedsparty: Mitarbeiter der Stadtwerke unterstützen Förderverein der Weimarer Klinik für Kinder- und Jugendmedizin  [28.02.2020]

Spendete für den Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum: Die angehende Ruheständlerin der Stadtwerke Weimar, Karin Oechsner, mit dem kleinen Edson, ihrem Geschäftsführer Jörn Otto (rechts) und Chefarzt Dr. Thomas Rusche. Foto: Doreen Fritsch-Päsel.

Ende Februar tauscht Karin Oechsner ihren langjährigen Arbeitsplatz im Rechnungswesen bei der Stadtwerke Weimar Stadtversorgungs-GmbH gegen jede Menge Freizeit. Sie verabschiedet sich dabei auf ganz besondere Art und Weise in ihren wohlverdienten Ruhestand. Denn sie verzichtet auf ihre Abschiedsfeier und das Geschenk und spendet dieses Geld dem Förderverein der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum.

„Mir war schon länger klar, dass ich auf die Abschiedsparty und das Geschenk verzichte und stattdessen das Geld lieber an den Förderverein der Kinderklinik in Weimar spenden möchte“, erklärt Karin Oechsner. „Ich freue mich, dass mein Chef, Herr Otto, mir dies ermöglicht hat.“

Von dem Erlös wird der kleine Edson Mocauleno Nicolao unterstützt. Der 9-jährige Junge aus Angola leidet unter einer komplizierten Entzündung in den Knochen und kam über den Verein Friedensdorf International in das Weimarer Klinikum. Die Hilfseinrichtung hat es sich zur Aufgabe gemacht, kranke und verletzte Kinder aus Kriegs- und Krisengebieten zur medizinischen Versorgung nach Deutschland zu holen und nach dem Abschluss der Behandlung zu ihren Familien in die Heimat zurück zu bringen. Edson wird seit November des zurückliegenden Jahres im Klinikum Weimar von einem Team aus verschiedenen Berufen behandelt. „Seine Knochenentzündungen sind  zwar operativ versorgt, doch der langwierige Heilungsprozess muss noch eine ganze Weile medizinisch überwacht werden“, erklärt Chefarzt Dr. Thomas Rusche, der die Spende stellvertretend für den Förderverein entgegen genommen hat. Für diese Zeit wird Edson mithilfe der Spende von Karin Oechsner mit Kleidung ausgestattet. Außerdem will das Klinik-Team einen Teil des Betrags nutzen, um Freizeitaktivitäten für den jungen Patienten zu finanzieren.  

„Kinder sind unsere Zukunft und außerdem wünsche ich mir, dass sich auch andere Menschen mir anschließen und Kinder wie den kleinen Edson unterstützen“, erklärt Karin Oechsner.“ Die Stadtwerke Weimar haben die Spende der angehenden Ruheständlerin zum Anlass genommen, den Förderverein ebenfalls zu unterstützen und verdoppelten die Summe. „Mich hat Frau Oechsners Idee und ihr Engagement sehr gefreut, sodass ich ihrem Wunsch gern nachgekommen bin.“, berichtet der Geschäftsführer der Stadtwerke Weimar, Jörn Otto. „Die Spende von Frau Oechsner war ein willkommener Anlass die Arbeit des Fördervereins mit einem zusätzlichen Beitrag finanziell zu unterstützen. Ich danke Frau Oechsner für die langjährige und vor allem sehr gute Zusammenarbeit und diese besondere Geste.“

 

 

  
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