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Intensivstation erfolgreich geprüft
Erste Einrichtung in Thüringen, die sich wiederholt dem Peer Review gestellt hat

Weimar. Die Intensivstation des Weimarer Klinikums wurde als erste Einrichtung in Thüringen von unabhängigen Experten aus Jena und Pößneck sowie einer Expertin der Landesärztekammer Thüringen in einem erneuten Peer Review geprüft. Dieses freiwillige Verfahren soll die Versorgung und Sicherheit der Patienten auf der Intensivstation optimieren.

 „Wir wollen wissen, ob das, was wir tun, sinnvoll ist, und ob wir es nicht noch besser machen können“, erklärt Chefarzt Dr. med. Christof Lascho. Das Überleben von kritisch kranken Patienten, deren vitale Funktionen akut beeinträchtigt sind, hängt nicht selten von einer adäquaten und zeitgerechten Behandlung ab. Sie muss dem aktuellen und belegbaren Stand medizinischen Wissens entsprechen.  „Dabei braucht unsere Arbeit das unbedingte Verständnis dafür, dass sie nicht Statisches ist, sondern sich ständig weiterentwickeln muss“, sagt der Intensivmediziner. Aus diesem Grund hatte sich die Intensivstation des Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikums bereits vor drei Jahren als erste in Thüringen von externen Spezialisten unter die Lupe nehmen lassen. Mit dem Einverständnis der Krankenhausleitung ermöglichten Dr. Lascho und sein Team im Juni 2014 erneut  Einblick in die Prozesse und Abläufe. Dabei stand der kollegiale Aspekt, das gemeinsame Lernen in gegenseitigem Respekt, im Zentrum.

Voneinander lernen.

Inhaltlicher Leitfaden des intensivmedizinischen Peer Reviews ist ein standardisierter Peer-Review-Erhebungsbogen, mit dem die Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität einer Intensivstation systematisch überprüft wird. Dieser Erhebungsbogen wurde gründlich studiert bevor die externen Spezialisten mit dem Weimarer Kollegen von Intensivbett zu Intensivbett gingen. Nach dem Rundgang konnten sie den Weimarern attestieren, dass sie äußerst professionell und hochmotiviert dabei sind, das in der Praxis anzuwenden, was sich wissenschaftlich etabliert hat. Das Lob aus berufenem Munde hört der Weimarer Chefarzt natürlich sehr gern. Doch zum einen sieht er es als Teamleistung, zum anderen versteht er es nicht als Ruhekissen.

Aktuell verfügt die Station der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin  über 14 Intensivbetten. Rund 1700 Patienten zwischen drei und 101 Jahren haben die Ärzte und Pflegekräfte allein im vergangenen Jahr behandelt – deutlich mehr als in den Vorjahren. Die Steigerung ist vor allem auf die steigende Zahl hochbetagter Patienten zurückzuführen, die immer häufiger komplexen Eingriffen unterzogen werden. „Patienten über 90 sind bei uns absolut keine Ausnahme mehr“, versichert der junge Chefarzt. Im Schnitt bleiben die Patienten zweieinhalb Tage auf der Intensivstation, es gibt aber auch Kranke, die 60 bis 80 Tage dort betreut werden müssen. Intensivmedizinischer Behandlung bedürfen zwei Gruppen von Patienten: einerseits Patienten, deren schwere, oft sogar lebensbedrohliche Erkrankung eine intensivmedizische Pflege und Überwachung erfordert, andererseits Frischoperierte und internistische Patienten. In Weimar kümmern sich pro Tag jeweils 15 Pflegekräfte und fünf Ärzte um die Intensivpatienten.

Vom Pochen, Stechen und Dröhnen [07.03.2019]

Vom Pochen, Stechen und Dröhnen
Weimarer Oberarzt informiert über die Volkskrankheit Kopfschmerzen

Weimar. Zur kostenfreien Informationsveranstaltung „Volkskrankheit Kopfschmerzen – ohne richtige Diagnose keine erfolgreiche Therapie“ lädt das Weimarer Sophien- und Hufeland-Klinikum am Mittwoch, den 13.03.2019, herzlich ein. Ab 16 Uhr referiert Dr. med. Uwe Habenicht, Oberarzt der Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie, im Seminarraum neben der Cafeteria des Klinikums. Der Vortrag informiert Sie über die wichtigsten Kopfschmerzerkrankungen und die Möglichkeiten einer gezielten und effektiven Behandlung.

Etwa sieben von zehn Deutschen leiden unter immer wiederkehrendem Kopfschmerz. Etwa vier bis fünf Prozent der Bevölkerung haben sogar täglich damit zu kämpfen. Kopfschmerzen gehören deshalb neben Rückenleiden zu den häufigsten gesundheitlichen Beeinträchtigungen. „Sie sind belastend und stören den Alltag in besonderem Maße, insbesondere, wenn sie nahezu regelmäßig und sehr heftig auftreten“, weiß Dr. Habenicht aus seiner langjährigen Klinikerfahrung.

Die Klinik für Neurologie und Klinische Neurophysiologie des Weimarer Klinikums bietet umfassende Diagnostik und Behandlung aller Erkrankungen des zentralen und peripheren Nervensystems nach neuesten medizinischen Standards an. Jährlich profitieren hier die Patienten von der Arbeit eines engagierten Teams, das eine patientenorientierte und qualitativ hochwertige Betreuung sowie optimale multimodale Behandlung ermöglicht. Die Behandlung erfolgt in enger Kooperation mit den Kliniken für Innere Medizin und Anästhesie/Intensivmedizin sowie dem Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin. Zur hochmodern ausgestatteten Klinik gehört ebenfalls eine Schmerz-Spezialstation, die sogenannte NONPain-Unit.

  
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