Aktuelles > News/Pressemeldungen > Hand in Hand – Das ZPRM des SHK Weimar erhält Anerkennung als handtherapeutische Fachabteilung der DAHTH

Hand in Hand – Das ZPRM des SHK Weimar erhält Anerkennung als handtherapeutische Fachabteilung der DAHTH (Deutsche Arbeitsgemeinschaft für Handtherapie)

Weimar. Gabriele Gericke, Corinne Moor und Sabine Kilian lassen bei ihrer täglichen Arbeit im Sophien- und Hufeland-Klinikum sprichwörtlich die Hände nicht ruhen. Die drei Mitarbeiterinnen des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin (kurz: ZPRM) widmen sich in ihrem Berufsalltag vorwiegend dem Körperbereich, der quasi ein Abbild des ganzen Menschen darstellt und das zwischenmenschliche Miteinander im großen Maße bestimmt: unseren Händen.

Etwa 60 Behandlungen von Handverletzungen oder Erkrankungen werden von den drei erfahrenen Ergotherapeutinnen am Weimarer Klinikum wöchentlich ambulant und stationär geleistet. Das Ziel ist die frühestmögliche Wiedererlangung der Arbeitsfähigkeit, der Selbstständigkeit und damit der Lebensqualität der betroffenen Patienten. „Erst wenn wir eine Verletzung an der Hand haben, wird uns richtig bewusst, was die Hand wirklich alles kann und leistet“, so Gabriele Gericke. „Kleine Änderungen machen da schon den entscheidenden Unterschied aus, beispielsweise ob ich den Finger 20 Grad oder 30 Grad beugen kann.“ Die hochspezialisierten Operationen an der Hand, die mittlerweile Standard sind, erfordern auch eine zielgerichtete ebenfalls hochspezialisierte Nachbehandlung. Deswegen gibt es am Klinikum in Weimar die Handtherapie, die durch die DAHTH als eigenständige Handtherapieausbildung zertifiziert wurde.

Gabriele Gericke und ihre Kolleginnen haben sich die Aufgabe gestellt, die Zusatzqualifikation „Handtherapeutin“ zu erlangen. Dies erfolgt in 450 Unterrichtseinheiten, zum größten Teil an Wochenenden und berufsbegleitend. Gemeinsam mit dem Handchirurgen und Chefarzt der Klinik für Orthopädie, Unfall- und Handchirurgie, PD Dr. med. Olaf Bach, sowie dem ZPRM unter der Leitung von Chefarzt Prof. Dr. Egbert Seidel erfüllen sie schon jetzt, vor dem endgültigen Abschluss der Ausbildung, die von der DAHTH festgelegten Qualitätskriterien für die Anerkennung als handtherapeutische Fachabteilung.

Das Klinikum in Weimar ist damit eines von insgesamt bislang nur drei Krankenhäusern in Thüringen, die diese Qualitätsauszeichnung erhalten haben. So repräsentiert die Abteilung den aktuellen, internationalen Stand der medizinischen Erkenntnis für die Rehabilitation von Funktionsstörungen der menschlichen Hand. Nicht allein für die Patienten bedeutet das große Vorteile. „Die intensive Arbeit mit der Hand hat uns vorwärts gebracht“, berichtet Gabriele Gericke anerkennend. Gemeint ist die Zusammenarbeit von allen handtherapeutisch arbeitenden Kolleginnen, Handchirurgen und Rehabilitationsmedizinern am Klinikum in Weimar.

Der hohe Anspruch von Medizinern und betroffenen Patienten seine individuellen Fähigkeiten im sozialen, häuslichen und beruflichen Bereich wieder zu erlangen, ist durch die Bündelung der Kompetenzen aller Beteiligten gegeben.

 

Das Wissen für den Notfall aufgefrischt: Tag der Ersten Hilfe am Sophien- und Hufeland-Klinikum  [18.09.2019]

Wie bringe ich eine verletzte Person in die stabile Seitenlage? Was ist zu tun, wenn ein Kleinkind einen Fremdkörper verschluckt hat? Und wie genau funktioniert nochmal die Mund-zu-Mund-Beatmung? Fragen wie diese sollte jeder Erwachsene beantworten können – doch im Ernstfall scheitert es häufig an der fehlenden Erfahrung und der notwendigen Portion Mut. Um hier mit gutem Beispiel voran zu gehen, hat sich das Team des Sophien- und Hufeland-Klinikums mit verschiedenen Aktionen am Internationalen Tag der Ersten Hilfe beteiligt.


So funktioniert die stabile Seitenlage: Sebastian Kummer testet sein Können an einem Studenten aus dem Praktischen Jahr, Sohn Rudi und Assistenzarzt Dr. Adrian Schimanski schauen zu.


Auch die Kleinsten üben sich in Erster Hilfe: Ina Riemer, Oberärztin der Klinik für Kinder- und Jugendmedizin, zeigt dem kleinen Peter eine Beatmungsmaske.


Professionell umwickelt: Dr. Adrian Schimanski (rechts) gibt Tipps für das korrekte Bandagieren.


Hand aufs Herz: An einem Reanimationsmodell trainieren die Gäste unter Anleitung von Dr. Martin Kramer, Facharzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin.


Spannende Einblicke: Die Gäste hatten auch die Möglichkeit, einen Rettungswagen zu besichtigen.

  
« zurück

  29.03.2024 - 11:15 Uhr      
 Wir sind zertifiziert

   
     ISO Siegel

   

 Ihre Ansprechpartnerinnen

 

Stabsstelle für Öffentlichkeitsarbeit

Sandra Hellmuth
Tel. 03643/ 57-2169

Viktoria von Kalm
Tel. 03643/ 57-2164

 

Fax 03643/ 57-2002 z.H. Öffentlichkeitsarbeit
presse@klinikum-weimar.de