Schulung im Sophien- und Hufeland-Klinikum: Die leitende Hygienefachkraft Nancy Worf (links) mit Anja Romeyke, Pflegefachkraft vom Gesundheitsamt Weimar.
Ob auf Türklinken, am Einkaufswagen oder an Geldscheinen: Überall befinden sich Keime. In den meisten Fällen sind die Schutzmechanismen des Körpers gegenüber Bakterien erfolgreich und bakterielle Infektionskrankheiten lassen sich grundsätzlich gut mit Antibiotika behandeln – es sei denn, die Erkrankung wurde durch multiresistente Erreger, kurz MRE, ausgelöst. Gegen diese Bakterien ist ein Großteil der Antibiotika kaum oder gar nicht wirksam.
„Antibiotikaresistente Erreger sind ein ernst zu nehmendes Problem, das alle Personen betrifft, die sich um pflegebedürftige Menschen kümmern. Um einer Weiterverbreitung dieser Erreger vorzubeugen, ist es unerlässlich, dass alle Beteiligten eng zusammenarbeiten und dabei eine einheitliche Strategie anwenden“, erklärt Nancy Worf, Leitende Hygienefachkraft am Sophien- und Hufeland-Klinikum. Daher hat das Gesundheitsamt Weimar gemeinsam mit der Leitenden Hygienefachkraft eine Veranstaltung zum Thema multiresistente Erreger initiiert, an der sich 30 Mitarbeiter aus 15 verschiedenen Einrichtungen wie Pflegeheimen und ambulanten Pflegediensten beteiligt haben. Während der Veranstaltung wurden die Gäste intensiv über die verschiedenen multiresistenten Erreger, deren Mikrobiologie, Übertragungswege, Präventionsmaßnahmen im Krankenhaus und Hygienemaßnahmen in Pflegeeinrichtungen gemäß den gesetzlichen Vorgaben des Robert-Koch-Institutes informiert. In einer gemeinsamen Gesprächsrunde haben sich die Teilnehmer darüber hinaus zu speziellen Themen wie der Verlegung von Patienten ins Klinikum oder ins Pflegeheim ausgetauscht.
„Unser Ziel ist es, durch abgestimmte Maßnahmen ein einheitliches Vorgehen im Umgang mit multiresistenten Erregern sicherzustellen. Durch unsere Zusammenarbeit mit den Einrichtungen können wir in dem gemeinsamen Netzwerk gleichzeitig den Austausch zu diesem Themenkomplex fördern“, erklärt Anja Romeyke, Pflegefachkraft vom Gesundheitsamt Weimar.
Erfahrener Klinikchirurg Dr. Stefan Völker fortan ambulant im MVZ tätig [29.04.2019] Umfangreiches Leistungsspektrum bei Magen- und Darmerkrankungen Um den steigenden Bedarf an Vorsorgeuntersuchungen zu decken, erhalten Patienten in Weimar eine weitere Anlaufstelle: Der erfahrene Klinikarzt Dr. Stefan Völker ist fortan ambulant im Medizinischen Versorgungszentrum (MVZ) in den Räumlichkeiten des Sophien- und Hufeland-Klinikums tätig. Der Facharzt für Allgemein- und Viszeralchirurgie bietet ein breites Leistungsspektrum in der endoskopischen Diagnostik von Magen, Dickdarm und Enddarm. Dazu zählen Magen- und Darmspiegelungen – sogenannte Gastroskopien und Koloskopien. Auch Leistungen der Allgemeinen- und Viszeralchirurgie sowie ambulante Operationen werden in der Praxis abgedeckt. Den Patienten wird damit eine bestmögliche medizinische Rundumversorgung unter einem Dach geboten – von der Vorbereitung bis zur Nachsorge. „Das Vorhandensein des medizinischen, technischen und personellen Knowhows der Klinik bietet für mich die optimalen Bedingungen, ambulant zu arbeiten. Dabei profitiere ich natürlich auch von der langjährigen Zusammenarbeit mit dem Klinikpersonal“, erklärt Dr. Völker, der seit über drei Jahrzehnten als Chirurg in Weimar arbeitet – davon 20 Jahre als Leitender Oberarzt der Klinik für Allgemein-, Viszeral- und Gefäßchirurgie. |
25.04.2024 - 14:31 Uhr |
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