Aktuelles > News/Pressemeldungen > Chefärztin PD Dr. Kerstin Hoffmann zur Sprecherin der akademischen Lehrkrankenhäuser gewählt

Neues Amt für PD Dr. Kerstin Hoffmann vom Sophien- und Hufeland-Klinikum: Ab sofort ist die Chefärztin der Klinik für Hals-Nasen-Ohrenheilkunde als Vertreterin der akademischen Lehrkrankenhäuser im Rat der medizinischen Fakultät der Friedrich-Schiller-Universität Jena aktiv. Sie wurde von den Ärztlichen Direktoren der entsprechenden Kliniken in dieses Amt gewählt und vertritt fortan die Anliegen der akademischen Lehrkrankenhäuser der Universität Jena. Dazu zählen 26 Einrichtungen in Thüringen, Sachsen und Sachsen-Anhalt.

Zukünftig agiert PD Dr. Hoffmann als Verbindungsstelle zwischen den Kliniken und der medizinischen Fakultät. So wird sie in enger Abstimmung mit den Fachvertretern der akademischen Lehrkrankenhäuser deren Positionen gegenüber der medizinischen Fakultät vertreten und entsprechende Beschlüsse des Rats umsetzen. „Mir persönlich liegt die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses sehr am Herzen. Nach 20 Jahren intensiver Lehre an MLU Halle-Wittenberg freue ich mich darauf, mein Engagement auf diesem Gebiet jetzt an der Friedrich-Schiller-Universität zu intensivieren“, berichtet die Medizinerin, die bereits seit mehreren Jahren am Klinikum Weimar als Beauftragte für die Studierenden im Praktischen Jahr tätig ist.

„Diese Wahl ist eine hohe Auszeichnung für das persönliche Engagement von Frau Dr. Hoffmann und gleichzeitig eine besondere Würdigung des Sophien- und Hufeland-Klinikums für die Ausbildung des medizinischen Nachwuchses“, betont Prof. Dr. Reinhard Fünfstück, Ärztlicher Direktor des Sophien- und Hufeland-Klinikums.

 

Bewegungstraining auf der Intensivstation: Neues Bettfahrrad verbessert Mobilität von Patienten [23.09.2019]

Überzeugt vom neuen Bettfahrrad auf der Intensivstation: Physiotherapeutin Karolin Parche, Chefarzt Dr. Christof Lascho und Pfleger Simon Surjasentane

„Wer rastet, der rostet“ – so lautet eine bekannte Redensart, die zugleich wissenschaftlich belegt ist. Zahlreiche Studien zeigen, dass langes Liegen dem Körper schadet. Nach zehn Tagen Bettruhe verliert ein Mensch etwa ein Drittel seiner Muskulatur.  Um bettlägerige Patienten der Intensivstation möglichst frühzeitig zu mobilisieren, steht im Sophien- und Hufeland-Klinikum ab sofort ein computergestütztes Bettfahrrad zur Verfügung. Das neue Ergometer gleicht die mangelnde Bewegung aus und bietet darüber hinaus verschiedene Therapiemöglichkeiten.

„Noch während meiner Zeit als Assistenzarzt wurde Intensiv-Patienten zu maximaler Schonung geraten. Heute dagegen ist bekannt, dass zu viel Schonung Gift ist. Patienten, die aufgrund ihrer Erkrankung oder der Behandlungsumstände länger bettlägerig oder in ihrer Mobilität stark eingeschränkt sind, benötigen ein regelmäßiges Bewegungstraining, um die Muskulatur zu erhalten oder wieder aufzubauen“, erklärt Dr. Christof Lascho, Chefarzt der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin.

Während der Trainingseinheit mit dem neuen technischen Hilfsmittel können die Patienten im Bett liegen bleiben und Bewegungen wie beim Fahrradfahren ausüben. Dabei werden sie von einer Physiotherapeutin, die ausschließlich auf der Intensivstation tätig ist, unterstützt. „Mit dem Bettfahrrad können Bewegungsabläufe nicht nur aktiv, sondern auch unterstützend und sogar passiv trainiert werden – je nach Zustand des Patienten“, erklärt Physiotherapeutin Karolin Parche. Sogar künstlich beatmete Patienten können das Training absolvieren. Keine Frage: Diese besondere Form der Frühmobilisation erfordert neben dem personellen Aufwand auch fachliches Know-how. Um ein effektives Training zu erzielen, ist es wichtig, dass die Patienten so wach wie möglich sind. Für das erfahrene Ärzte-und Pflege-Team der Klinik für Anästhesie und Intensivmedizin bedeutet dies wiederum, die individuelle Schlaf- und Schmerzmedikation so fein wie möglich zu dosieren und auf die individuellen Anforderungen abzustimmen. 
Chefarzt Dr. Lascho ist von der Effektivität des neuen Hilfsmittel überzeugt: „Diese Form der  Frühmobilisierung bietet für eine Reihe von Patienten eine große Chance, den Schweregrad ihrer Erkrankung positiv zu beeinflussen und die Intensivstation schneller zu verlassen.“

 

 

  
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