Aktuelles > News/Pressemeldungen > Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin als Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes bestätigt

Freude im Weimarer Zentrum für  Physikalische und Rehabilitative Medizin über die erneute Auszeichnung als sportmedizinisches Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes: Der Leitende Arzt  Prof. Dr. Egbert Seidel, Sportwissenschaftlerin Diana Hartmann, Sport-Koordinatorin Dorit Geist und Sportwissenschaftler Jürgen Hartmann  (von links).

Weimar bleibt die thüringenweit einzige Anlaufstelle für sportmedizinische Jahresuntersuchungen von Kader-Athleten: Das Zentrum für Physikalische und Rehabilitative Medizin am Sophien- und Hufeland-Klinikum wurde als Partner des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) bestätigt. Die Lizenz nahm Chefarzt Prof. Dr. Egbert Seidel in Frankfurt am Main entgegen.

Damit übernimmt das Team des Zentrums für Physikalische und Rehabilitative Medizin bis 2020 die jährlichen Gesundheitsuntersuchungen von Bundeskaderathleten der olympischen und paralympischen Sportarten. Diese speziellen Gesundheitschecks können ausschließlich in den lizensierten Untersuchungszentren des DOSB erfolgen. „Wir freuen uns darauf, die Sportler auch in den kommenden vier Jahren betreuen zu dürfen. Die Untersuchungen sind ein wichtiger Baustein, um die Gesundheit und Leistungsfähigkeit der Athleten langfristig zu sichern. Dabei lassen sich Funktionsstörungen, Verletzungen oder auch beginnende Gesundheitsprobleme rechtzeitig erkennen und behandeln“, erklärt Prof. Seidel.

Ein Team aus hochqualifizierten Sportärzten und Sportwissenschaftlern prüft den  Gesundheitszustand einschließlich der Ausbelastung der Athleten und bietet neben einer Trainingsberatung  durch erfahrene Sportmediziner und -wissenschaftler auch die kompetente Mitbetreuung während der Aufbauphase oder einer notwendig gewordenen Rehabilitation an. Eine Besonderheit in Weimar ist, dass die Sportler auch samstags zur Untersuchung kommen können und ihre Ergebnisse ohne lange Wartezeiten erfahren. Prof. Seidel erläutert einen weiteren Pluspunkt: „Wir arbeiten eng mit den verschiedenen Kliniken und Abteilungen im Haus zusammen. Wenn wir beispielsweise bei einem Sportler Auffälligkeiten beim Belastungs-EKG feststellen, können wir auf dem kurzen Dienstweg einen Kardiologen hinzuziehen oder zum Beispiel bei Wintersportlern zum gleichen Untersuchungstermin auf die Kompetenz der HNO-Ärzte unseres Klinikums zurückgreifen.“ 

Um die Lizenz als Untersuchungszentrum des Deutschen Olympischen Sportbundes zu erhalten, wurden buchstäblich „olympische Anstrengungen“ gefordert. So mussten die Mindestuntersuchungszahlen an Kaderathleten über die letzten vier Jahre nachgewiesen werden. Eine wichtige Rolle spielte auch die Präventionsarbeit beim Thema Doping. Weiterhin konnte das Weimarer Zentrum durch eine rege Forschungstätigkeit, die universitäre Anbindung und die bisherige Betreuung von Spitzensportlern überzeugen.
Aktuell gibt es deutschlandweit nur 24 vom DOSB ernannte Untersuchungszentren, die die strengen Richtlinien für die Betreuung und Behandlung von Kaderathleten erfüllen. Das Weimarer Zentrum ist eines von drei deutschlandweit außeruniversitären Zentren des DOSB.

Neben Kaderathleten können auch Freizeitsportler eine sportmedizinische Untersuchung am Weimarer Zentrum in Anspruch nehmen.

Erinnerung an 30 Jahre Mauerfall: Klinikum beteiligt sich an DNT-Aktion  [11.11.2019]

Vor dem Mauerlement, das vom Weimarer Klinikum erworben wurde: DNT-Generalintendant Hasko Weber, die Künstlerin Christina Wildgrube sowie Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach und der Ärztliche Direktor Prof. Dr. Reinhard Fünfstück (von links). Foto: Maik Schuck

Was bis zum 9. November 1989 unmöglich war, geriet 30 Jahre später auf dem Weimarer Theaterplatz zur Attraktion für Bürger und Touristen. Mit der Mauer-Installation "Horizonte" rückte das Deutsche Nationaltheater die innerdeutsche Grenze noch einmal ins Blickfeld. Auf einer Länge von 20 Metern hatten sich 17 Betonwinkelstützelemente der gewohnten Sicht auf das Dichterdenkmal am Theaterplatz in den Weg gestellt. Zum 30. Jahrestag des Mauerfalls fand das Kunstprojekt seinen Abschluss. Die Betonelemente, die aus noch aus einer DDR-Produktion stammen, wurden von Weimarer Unternehmen, Organisationen und Bürgern für den guten Zweck erworben - an der Aktion beteiligte sich auch das Sophien- und Hufeland-Klinikum. Insgesamt konnte ein Erlös von 9.555 Euro erzielt werden, der dem Kinder- und Jugendfonds der Bürgerstiftung zugutekommt.
"Die Wende und die Finanzkraft des wiedervereinigten Deutschlands haben den jahrzehntelang gehegten Wunsch der Weimarer nach einem effizienten, neuen Krankenhaus Wirklichkeit werden lassen", sagte Klinik-Geschäftsführer Tomas Kallenbach, der das Projekt außerordentlich begrüßt. In den nächsten Monaten werden die Mauerelemente im öffentlichen Raum der Stadt Weimar zu sehen sein. Voraussichtlich im Frühjahr 2020 wird das Mauerelement mit dem Schriftzug "Für ein grenzenloses und gesundes Miteinander" auf dem Klinik-Gelände aufgestellt.

  
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